
Hannah Arendt war bereits 60 Jahre alt, als ihre Bekanntschaft mit dem fast 30 Jahre jüngeren Uwe Johnson begann.
Die vor den Nazis aus Europa geflohene jüdische Philosophin und den
jungen Schriftsteller aus Deutschland trennten eigentlich Welten und doch entstand eine Freundschaft, die bis zu Arendts Tod am 4. Dezember 1975 anhielt. Die große Denkerin aus Königsberg und der Autor aus Mecklenburg waren eine Zeitlang Nachbarn am Riverside Drive am Hudson in New York und ein langer Briefwechsel dokumentiert diese außergewöhnliche Freundschaft, die auch eindrucksvolle Spuren in Uwe Johnsons Epos „Jahrestage“ hinterlassen hat.
Der Kieler Johnson-Experte Rainer Paasch-Beeck wird auch aus diesem Briefwechsel vorlesen und an eine große Jüdin aus Deutschland erinnern, die nicht nur Uwe Johnson, sondern die
westliche Welt bis zum heutigen Tag maßgeblich beeindruckt hat.
Foto: Hannah Arendt © Fred Stein
Eintritt: 10 Euro, ermäßigt 8 Euro.
Wir bitten um Kartenreservierung per Telefon (038825-22387) oder per E-Mail (service@literaturhaus-uwe-johnson.de)
Mit freundlicher Unterstützung des Fördervereins Literaturhaus „Uwe Johnson“ Klütz e. V. und der Sparkasse Mecklenburg-Nordwest.